Gemäss einer Studie der Universität Zürich leidet ein Viertel der Corona-Infizierten noch Monate später an Beschwerden / Langzeitfolgen. Typisch sind körperliche Beschwerden wie starke Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Husten sowie psychische Probleme (Depression, Angststörung). Ein schwerer Verlauf einer Covid-19-Infektion erhöht das Risiko für Langzeitfolgen (LongCovid / Post-Covid), aber auch ein leichter Verlauf kann zu Langzeitfolgen führen. Zudem ist das Heim- und Pflegepersonal deutlich häufiger an Corona. Für Betroffene ist die statistisch häufigere Erkrankung ein wichtiges Argument für die Bejahung einer Berufskrankheit gegenüber der Unfallversicherung. Mehr dazu lesen Sie hier:

    Artikel Blick vom 26.2.2021 über Zürcher Corona-Studie

    Eine weitere Zusammenfassung der Studie von Prof. Puhan findet sich hier. Demnach lag die durchschnittliche Seroprävalenz bei den Mitarbeitenden der ausgewählten Alters- und Pflegeheime bei 14,9 %. Allerdings gab es grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Heimen: eine Bandbreite von 3,8 bis 24,4 % durchschnittlicher Seroprävalenz der Mitarbeitenden. Insgesamt 26 % der an COVID-19-Erkrankten beklagten Long-Covid-Beschwerden. Mindestens jeder zehnte dieser Long COVID-Betroffenen befindet sich noch in einem schlechten Gesundheitszustand und ist im Alltag sehr eingeschränkt.

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